Wie im Vorjahr, als man in der Landesliga aufeinander traf, war es auf bei der Eröffnung der Oberliga-Saison in diesem Jahr eine enge Partie. Bei beiden Mannschaften war noch viel Sand im Getriebe, das in der letzten Saison starke Laufspiel der Gastgeber kam diesmal aber lange nicht zur Geltung. In der Mitte war kein Durchkommen, so blieben gelegentlich erfolgreiche Läufe über außen lange der einzige Raumgewinn. Ähnlich bei den Gästen, die nach punktlosem ersten dann im zweiten Quarter etwas mutiger wurden und auch den ein oder anderen Pass einstreuten. Entsprechend war der erste Touchdown dann auch ein Passfang, vorbereitet durch mehrere Läufe. Die Wölfe fanden weiter nicht ins Spiel, wenn einmal größerer Raumgewinn gelang war dieser durch Fouls begünstigt und wurde zurückgepfiffen. Die Pioneers kamen dagegen kurz vor der Halbzeit nochmal an die Wölfe-Endzone und konnten mit einem Fieldgoal auf 10-0 erhöhen.
Ähnliches Bild in der zweiten Hälfte, diesmal gelang es den Pioneers mit einem play-action-Spielzug, die Wölfe-Defense zu überlisten. Mit dem 17-0 schien die Partie gelaufen, zu wenig gelang den Mittelhessen. Ob es Leichtfertigkeit oder nachlassende Kraft war, zumindest war bei den Gästen plötzlich die Luft raus. Wetzlar kam nach mehreren Läufen Mitte des dritten Quarter kurz vor die Endzone der Pioneers und mit einem Pass in die Endzone zu den ersten Punkten. Nach einem vergebenen Fieldgoal im letzten Quarter schien dann endgültig die letzte Chance vertan, aber die Defense der Gastgeber stand jetzt sicher, ein Punt wurde dann zum Touchdown zurückgetragen. Die Conversion scheiterte, bei 12-17 musste also noch ein Touchdown her. Den ließen die Gäste aber nicht mehr zu, mit jetzt wieder konzentrierteren Aktionen und viel Laufspiel konnte man den Vorsprung zum letztendlich verdienten Sieg nach Hause schaukeln.
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