Vor elf Monaten standen sich die beiden Teams an gleicher Stelle gegenüber, damals ging es um den Meistertitel in der Landesliga. In einem spannenden Spiel siegten damals die Wetzlarer knapp, Hanau wurde dank des hohen Hinspielsieges Meister. Auch diesmal hatten die Hornets das Hinspiel deutlich gewonnen, allerdings war die Ausgangslage jetzt „Sieglos (Wölfe) gegen Ungeschlagen (Hornets)“. Von diesem Unterschied war aber lange wenig zu merken, die Gäste sicher mit dem breiteren Kader und der besseren Spielanlage, aber ohne Durchschlagskraft. Die Wölfe mit Problemen in den Lines und den long-snaps, die Hornets brachten sich mit Strafen immer wieder selbst in eine ungünstige Position bzw. hielten die Wölfe im Spiel. Bezeichnend für das schwache Niveau das Ende der (punktlosen) ersten Hälfte: Wetzlar mit viertem und lang an der Hanauer 35, der Hanauer Verteidiger fängt kurz vor der Goalline den Ball ab (vierter Versuch) und wird schnell zu Fall gebracht. Also first down an der eigenen Endzone, kurz darauf Fumble und Ballbesitz Wetzlar. Wieder Passversuche Wölfe, Ergebnis ist eine Interception in der Endzone, Ballbesitz Hanau. Draw Play, der Runningback läuft 80 Yards in die Endzone, aber personal foul gegen die Hornets an der Mittellinie.
Die zweite Hälfte dann zunächst ähnlich, Wetzlar wie häufiger mit gutem Return, aber anschließend schnell gestoppt. Die Hornets jetzt konzentrierter und gehen verdient in Führung. Wetzlar weiter mit Problemen, die Defense wird langsam müde gespielt und so bauen die Hanauer ihre Führung kontinuierlich aus, am Ende steht ein zumindest für die zweite Hälfte leistungsgerechtes 0-22 zu Buche.
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