Am letzten Spieltag dann noch das befürchtete und nach dem Saisonverlauf nicht mehr erwartete Endspiel für die Phantoms. Gegen die einen Punkt schlechter platzierten Gäste aus München musste ein Sieg her, um die Relegation zu vermeiden. Konzentrierter Start der Wiesbadener Defense, DB Malte Hennings konnte gleich den ersten Pass der Cowboys abfangen. Genauo konzentriert die Offense, zuerst ein Touchdown durch RB Randall Payne und, nachdem die Gäste ein langes Fieldgoal verpasst hatten, ein tiefer Pass von Kevin Brüngel auf Richard Edens zum zweiten Score. Im zweiten Quarter verflachte das Spiel etwas, beide Verteidungsreihen hatten sich gut eingestellt. Die Cowboys ohne reelle Chance in der Phase, zu tief vor der eigenen Endzone hatte sie Kevin Brüngel mit seinen Punts festgenagelt. Die Ausgangsposition war für das eher lauforientierte Spiel der Münchner natürlich Gift. Die Phantoms konnten bis zur Pause noch durch ein Fieldgoal auf 16-0 erhöhen.
Wenig spektakuläre Offensivaktionen auch im dritten Quarter, eine der wenigen Gelegenheiten nutze RB Fabien Gärtner zum ersten Score für die Münchner. Insgesamt waren die Gäste aber zu ungenau im Passspiel, beim Boxen hätte man gesagt, dass sie auf einen lucky punch hoffen müssen. Für ihr Laufspiel waren auch in der zweiten Hälfte die Ausgangspositionen zu schlecht. Bei den Phantoms lief QB Kevin Brüngel deutlich mehr als in den vorherigen Spielen und konnte so immer wieder sein Team nach vorne bringen. Zu einem Touchdown reichte es nicht mehr, aber zwei Fieldgoals im letzten Quarter schafften den beruhigenden Vorsprung zum letztlich hochverdienten 22-7, das den Klassenerhalt für Wiesbaden und, aufgrund des Siegs der Saarländer im Parallelspiel), für die Cowboys den Gang in den Relegation gegen die Comets bedeutet.