Knapper Sieg des Tabellenzweiten in Wiesbaden. Die Bandits kontrollierten zwar lange Zeit das Spiel, schafften es aber nicht ihre Überlegenheit im Laufspiel in Punkte umzumünzen. Zuerst die Führung der Phantoms durch einen Touchdownpass auf Bräuer im vierten Versuch, postwendend der Ausgleich durch Cooper. Die Gastgeber weiter konzentriert, erneut Bräuer auf Pass von Brüngel, 14-6. Danach übernahmen die Bandits das Kommando, ohne spektakuläre Aktionen arbeiteten sie sich immer Stück für Stück nach vorne. Ein Quarterback-Sneak durch Ehrenfried und erneut Cooper drehten das Spiel. Die Phantoms standen sich in der Phase selbst im Weg, alleine zwei Auswechselfehler kurz vor der eigenen Endzone, dazu ein nur selten funktionierendes Laufspiel.
Gleiches Bild im dritten Quarter, die Bandits überquerten das komplette Feld und Washington erhöhte auf 24-14. Nachdem die Phantoms im vierten Versuch das neue first down nicht schafften brachte die Defense die Wiesbadener zurück ins Spiel. Im nächsten Spielzug verlor Cooper wie zuvor Brüngel den Ball, die Phantoms wieder im Ballbesitz. Zu einem Touchdown reichte es nicht, aber mit einem Fieldgoal kam man auf einen Score heran. Jetzt stand die Defense gut, zweimal mussten sich die Bandits nach „three-and-out“ wieder vom Ballbesitz trennen. Trotzdem reichte es für die Phantoms nicht mehr für Punkte, ein Fumble und eine Interception beendeten die jeweiligen Drives.
Die Bandits damit als Aufsteiger sensationell auf dem Weg zu einem Playoffs-Heimspiel, die Phantoms hoffen weiter, dass schon vor dem letzten Spiel gegen München der Klassenerhalt geschafft wird. Möglichkeiten dazu bieten ein eigener Sieg in Stuttgart oder eine Niederlage der Cowboys gegen die Knights.