Sieg der favorisierten Wiesbadener im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den Aufsteiger aus Kaiserslautern. Vor gut besuchter Kulisse hatten die Phantoms aber lange mehr Mühe mit den Pikes als erwartet. Als die Spieler beim Stand von 7-0 in die Halbzeit gingen, war bereits deutlich, dass die nahezu perfekte Offensiv-Darbietung aus dem Auftaktspiel in Montabaur nicht wiederholt werden konnte. Mehrere Fumbles, einer kurz vor der Pause direkt an der Pikes-Endzone, ließen in Kombination mit leichten Ungenauigkeiten im Passspiel kein höheres Ergebnis zu. Die Pikes ihrerseits kämpften mit ähnlichen Problemen, Fumbles, zu hohe Snaps in der Shotgun-Formation und kaum vollständige Pässe. So war es wenig verwunderlich, dass die Runningbacks auf beiden Seiten die auffälligsten Spieler waren. Die Defensivabteilungen auf beiden Seiten zeigten gute Leistungen, beide Teams hatten wohl die Gegner gut studiert.
In der zweiten Hälfte dann mehr Punkte, wieder legte Kelly Perrier vor, wieder nach einem gelungenen Pass (diesmal auf TE Tobias Kreuzer). Beim Stand von 21-0 dann die beste Phase der Gäste, ein flea-flicker düpierte die Phantoms-Defense und brachte die Pikes weit nach vorne, Waldemar Weizel konnte anschließend die ersten Punkte erzielen. Einer der bereits erwähnten Fumbles brachte die Pikes dann im nächsten Drive um die Chance auf eine Ergebnisverbesserung und so endete das Spiel mit einem verdienten 27-6.
Nach den Ergebnissen des Wochenendes scheinen die Kräfteverhältnisse im Süden klar zu ein, vorne Wiesbaden und Franken, dahinter mit Abstand Saarland, alle anderen knapp dahinter, wobei die Pikes mit der gezeigten Leistung durchaus an der Spitze des „Restes“ zu stehen scheinen.