Ein bisschen erinnerte die Szene an einen Bud-Spencer-Film. Diverse Marburger Verteidiger hingen an und auf Michael Andrew, man sah nur ein Knäuel Spieler, aus dem sich der Lions-RB aber plötzlich lösen und unbehelligt seinen zweiten Touchdown erzielen konnte. Über 200 yards und vier Touchdowns standen am Ende zu Buche, 37 Laufspielzügen standen gerade 10 Passversuche der Braunschweiger gegenüber. Die Mercenaries konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten. Sean Cooper, von der Verletzung aus dem Dresden-Spiel genesen, mit 152 yards und WR Marcel Duft mit zwei Touchdowns und 142 yards hatten die Gastgeber hoffen lassen. Als QB Jo Ullrich selbst im vierten Quarter auf 21-28 verkürzte, hoffte man auf Seiten der Gastgeber das Spiel noch drehen zu können. Aber bereits in der nächsten Angriffsserie der Braunschweiger war es wieder Michael Andrew, der über 45 yards in die Endzone lief und das Spiel damit entschied. Was danach folgte war eher aus der Kategorie „Pleiten, Pech und Pannen“, zwei Fumbles von Sean Cooper und Jo Ullrich konnten die Lions zu Touchdowns zurücktragen. Endstand damit 49-21, was sicher nicht dem Spielverlauf entsprach.