Zum fünften Mal empfingen die Mercenaries einen Gast aus der Gruppe Nord zum Viertelfinale und zum fünften Mal verließen die Hessen den Platz als Sieger. Nach Hamburg, Berlin, Köln und Kiel musste sich jetzt Dresden aus dem Titelrennen verabschieden. Dabei waren die Voraussetzungen nicht günstig für Marburg, nach zuletzt zwei Niederlagen in München und Schwäbisch Hall galt es, sich wieder auf ein wichtiges Spiel zu fixieren. Im Duell der beiden besten Ballträger erzielten eben Hollings und Cooper die ersten Punkte für ihre Teams. Schock dann für die Mercenaries, als Sean Cooper den Platz verletzt verlassen musste und damit neben dem verletzt inaktiven WR Marcel Duft der zweite wichtige Punktegarant der Offense fehlte. So wurde ein Spieler zum Matchwinner, von dem man es kaum erwartet hatte. Nach bis dato zwei erfolgreichen Fieldgoals in zehn Anläufen während der Saison glänzte Kicker Stephan Bauer mit vier verwandelten Versuchen aus 34, 38, 47 und 54 yards. Johann Gerner, der für Sean Cooper als runningback einsprang, und Christoph Würz, der einen abgeklatschten Ball sichern und über 67 yards zum Touchdown tragen konnte, hatten daneben zu einer komfortablen 26-7 – Führung beigetragen. Das Aufbäumen der Monarchs im vierten Quarter reichte dann nicht mehr aus, das Spiel zu drehen. Mit 32-21 siegten die Mercenaries und standen erneut im Halbfinale.