Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen beide Teams eher langsam ins Spiel, gerade bei den Phantoms lief lange wenig zusammen. Die Gäste waren es, die die ersten Punkte erzielten, der RB konnte den Ball gerade noch Richtung Endzone strecken. Anfang des zweiten Quarters dann eine der Schlüsselszenen, einen Ballverlust der Phantoms konnte ein D-Liner der Gäste artistisch abfangen und stürmte Richtung Endzone. Einen Meter vorher konnte er von den Wiesbadenern noch gestoppt werden. Aus dieser hervorragenden Ausgangslage konnte aber nur ein Fieldgoal erzielt werden, die Phantoms blieben im Spiel. Jetzt lief es auch in ihrer Offense besser, die RB hatten größere Lücken und schafften den Anschluss. Die Diamonds mussten dann kurz vor der Halbzeit tief in der eigenen Hälfte punten, konnten aber anschließend die Phantoms nicht stoppen. Ohne Timeouts bei wenigen Sekunden Spielzeit schafften die Wiesbadener die nötigen Meter per Passspiel zu überbrücken und bei auslaufender Uhr erstmals in Führung zu gehen.
Ähnliches Bild im dritten Quarter, die Phantoms mit ihrem Laufspiel am Drücker, aber jetzt ohne die letzte Durchschlagskraft. Dann zwei fragwürdige Entscheidungen der Coaches, zuerst versuchte Wiesbaden ohne Not in der eigenen Hälfte einen Punt-Fake, der misslang. So kamen die Gäste in hervorragender Feldposition in Ballbesitz. Allzuweit kamen sie nicht voran, nach dem Motto „was die können können wir auch“ versuchten die Gäste einen Trickspielzug, aber auch der Fieldgoal-Fake misslang. Und zwar gründlich, der Pass wurde abgefangen und über mehr als das halbe Feld zurückgetragen. Daraus resultierten kurz darauf die letztendlich einzigen Punkte der zweiten Hälfte, per Fieldgoal erhöhten die Phantoms auf 17-10. Die Diamonds rannten noch einmal an, kamen aber nur bis kurz vor die Endzone, dann lief die Zeit aus.
Zur Galerie —> Phantoms – Diamonds