Das war deutlich. Von Beginn an gab es keine Zweifel am Ausgang der Partie, zu klar dominierten die Gäste aus Wiesbaden das Spiel. Gerade die Offensive-Line der Phantoms schaffte ihren Runningbacks Seydou Jalloh und Kelly Perrier immer wieder genug Lücken für großen Raumgewinn. Dazwischen eingestreut Pässe von Guido Reuels (1.Halbzeit) bzw. Frank Grimm (2.Halbzeit) auf Fabian Gerhard und Robin Bräuer, die Defense der Montabaurer stand ständig unter Druck. Die Farmers ihrerseits konnten zwar hin und wieder auch den Ball gut bewegen, aber irgendwann war dann Schluss und man musste punten oder zu viel riskieren. Die einzigen Punkte der Westerwälder erzielte Runningback Philip Hube, ein Fieldgoalversuch scheiterte am schlechten Snap.
In dieser Form kommen die Mannen aus der hessischen Landeshauptstadt (wieder einmal) nicht umhin, Topfavorit auf die Meisterschaft zu sein. Lediglich die Franken Knights scheinen in einer ähnlichen Klasse zu spielen. Die Farmers werden ihren Fokus auf die Spiele gegen Stuttgart, Kaiserslautern, Saarland und die Bandits legen und versuchen, dort die benötigten Punkte zu holen. Wiesbaden war wie erwartet eine Nummer zu groß.