„Das beste am Spiel war noch das Wetter“, so der Kommentar eines Marburger Fans nach dem Spiel. Den Anhängern schönen Offensiv-Footballs wurde in der Tat wenig geboten, die Verteidigungsreihen dominierten das Spiel. Wiesbaden, mit dem statistisch besten Laufspiel der Liga angereist, biss sich an der D-Line der Mercenaries die Zähne aus, kaum einmal gelang es RB Payne hier durchzuschlüpfen. Aufgrund des anhaltenden Regens während des kompletten Spiels (soviel zur Eingangsbemerkung des Marburger Fans) war das Passspiel auf beiden Seiten recht eingeschränkt.
Gerade auf Marburger Seite gab es ungewohnte Abstimmungsprobleme im Angriff, mehrmals schien es so als würden nicht alle den gleichen Spielzug durchführen wollen. Immerhin schafften es die Mercenaries einige Male in die Nähe der Phantoms-Endzone, die Pässe dann aber knapp ins Aus oder gut von den Wiesbadenern verteidigt. So gingen die einzigen Punkte der ersten Hälfte auf das Konto von Kicker Müller, der mit zwei Fieldgoals das 6-0 zur Halbzeit herstellte.
Nach der Pause änderte sich das Bild aber nicht, keine Mannschaft konnte kontinuierlich den Ball bewegen. Wieder schafften es die Marburger zweimal in Reichweite der Endzone, aber die Fieldgoal-Versuche waren nicht erfolgreich. So blieb es beim knappen 6-0, auch das letzte Anrennen der Phantoms endete erfolglos.